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Nachtmahr zieht den Stecker und zeigt neues Gewand

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Die Welt liegt in Trümmern. Es ist nicht viel übrig geblieben von den Idealen, von den Wünschen und Träumen. Utopia wurde zum Albtraum, die Tanzflächen sind geräumt. Eine Zeit des Umsturzes und des Kampfes, eine Ära der Angst ist aber immer auch eine Zeit für neue Helden. Für Lichtstrahlen, die durch die dunklen Wolken brechen. Der Überraschungen. Die jüngste Nachtmahr -Veröffentlichung „Flamme“ ist ein solcher Lichtbringer. Und zugleich die Umsetzung einer lang gehegten Vision des Imperial-Industrial-Heerführers Thomas Rainer.


Nachtmahr, das wird man an dieser Stelle eigentlich nicht weiter erwähnen müssen, ist Musik gewordene Dominanz. Ein Überlegenheitsanspruch mit Beats statt marschierender Armeen, mit Taten statt leeren Worten. Nachtmahr kann aber auch anders. Mit „Flamme“ beweist Rainer eindrucksvoll, dass er selbst ohne die gnadenlos stampfende Härte des Imperial Industrial Schlachten gewinnen kann. Dass es nicht immer die gellenden Töne sind, die den Anspruch auf den Thron untermauern. Getragen von einer umstürzlerischen Aura, die dem Wirken Rainers seit jeher innewohnt, entledigt er einige seiner größten Erfolge, heftigsten Hymnen und peitschendsten Kriegserklärungen ihrer elektronischen Rüstung. Und hüllt sie in ein subversives, monumentales Martial-Folk-Gewand.

Das Besondere: Die Songs verlieren kein bisschen von ihrer Substanz, von ihrer epischen Strahlkraft und ungeheuren Dichte. Dafür gewinnen sie durch die reduzierte Instrumentierung aus zwei Gitarren, zwei Stimmen und Schlagwerk eine ganz und gar neue, ahnungsvolle und berührende Ebene hinzu. „Flamme“ zeigt, dass Nachtmahr nicht nur der Imperial-Industrial-Weltmarktsführer ist, sondern auch Lieder für die Ewigkeit schreibt, die in jedem Kontext mitreißen, aufrütteln und bewegen. Lange geplant, noch viel länger gewünscht und mit jener kolossalen Menge an Herzblut zum Leben erweckt, die Thomas Rainer immer wieder aufs Neue aufbringt – für sich, für alle anderen. „Flamme“ ist ein Monument des aufrührerischen Neofolk, eine Mahnwache für eine untergehende Welt.

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