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Placebo mit Support: The Joy Formidable in Stuttgart – Schleyerhalle – 24.11.2016

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Ca. 6500 Zuschauer wollten die britische Band fünf Jahre nach ihrem letzten Gastspiel auf dem Schlossplatz sehen und hören, leider nur ca. die Hälfte der Schleyerhalle.
Als Support-Band sollten The Joy Formidable auftreten.
The Joy Formidable ist eine dreiköpfige britische Rockband, die aus dem Norden von Wales stammt und mittlerweile in London, England, ansässig ist. Ritzy Bryan (Gesang, Gitarre) und Rhydian Dafydd (Gesang, Bass) spielten ursprünglich zusammen in der New Wave/Post-Punk-Band Sidecar Kisses, ehe sich die Band auflöste. 2007 formierte sich die Band neu unter dem Namen The Joy Formidable, mit Justin Stahley am Schlagzeug.

Gegen 20 Uhr kamen die 3 Musiker auf die Bühne und rockten diese gleich. Das Publikum ging bei dem ursprünglichen, epischen Grunge-Rock sofort mit. Mit schnellem, heftigen Abrocken und Gitarrengeschrammel vom Feinsten begeisterten sie das Publikum.
Placebo ist eine britische Alternative Rockband aus London. 1994 trafen sich Brian Molko (US-Amerikaner/Schotte) und Stefan Olsdal (Schwede) zufällig an der U-Bahn-Station South Kensington in London. Beide gingen in Luxemburg auf dieselbe Schule, hatten dort aber kaum Kontakt miteinander. Brian lud Stefan schließlich zu einem Gig ein, den Brian mit seinem damaligen Drummer bestritt, woraufhin Stefan sehr angetan von den beiden war und auf Brians Anfrage in die Band einstieg. Da es inzwischen professioneller und ernster zuging, musste Steve Hewitt zunächst aussteigen, weil er noch bei seiner zweiten Band Breed unter Vertrag stand. Deswegen holten sie sich einen Freund von Stefan, Robert Schultzberg, ins Boot. Der Bandname „Placebo“ (lat. „ich werde gefallen“) war dem Umstand zu verdanken, dass sich Mitte der 1990er Jahre mehrere Bands nach Drogen benannten. Um sich davon abzuheben und wegen des Klangbildes dieses Namens, wählten sie den Oberbegriff für lediglich psychisch wirkende Scheindrogen/-medikamente. Was auch noch für den Bandnamen sprach war, dass sie einen Namen gesucht hatten, den die Fans auf Konzerten leicht rufen konnten. Da ihnen Ashtray Heart zu lang erschien, nannten sie sich eben „Placebo“. Im Januar 1995 hatten die drei ihren ersten offiziellen Auftritt unter dem Bandnamen „Placebo“ im Rock Garden in London. Im Oktober selbigen Jahres kam ein Plattenvertrag mit „Fierce Panda“ zustande, und der Titel „Bruise Pristine“ wurde auf einer Split-EP 7″ zusammen mit Titeln einer Band Namens „Soup“ veröffentlicht. 1996 unterschrieb die Band einen Vertrag bei „Deceptive Records“ und brachte ihre erste Single „Come Home“ heraus. David Bowie wurde auf die Band aufmerksam und war so begeistert von ihren Demos, dass er sie noch vor Erscheinen ihres ersten Albums mit auf seine Tour einlud. In Deutschland erschien als erste Singleauskopplung „For What It’s Worth“ und danach folgte mit „Ashtray Heart“ eine weitere Auskopplung. Im Februar 2010 erschien mit „Bright Lights“ bereits die dritte Single, welche sehr von einem melodischen Synthie-Gitarrenmix bestimmt ist. Eine DVD zu der Tour dieses Albums ist am 28. Oktober 2011 unter dem Titel We Come in Pieces erschienen. Im Oktober 2012 erschien die EP B3, die neben der gleichnamigen Single noch vier weitere Songs beinhaltet. Am 13. September 2013 wurde das siebte Album mit dem Titel Loud Like Love veröffentlicht. Am 8. Juli 2013 präsentierte Placebo die erste Single Too Many Friends und am 6. August 2013 die zweite Single Loud Like Love. Am 2. Februar 2015 teilte die Band auf ihrer Homepage mit, dass Schlagzeuger Steve Forrest die Band mit sofortiger Wirkung verlässt, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren. Auf der nachfolgenden Tour wurde er durch Matt Lunn vertreten. Am 27. November 2015 erschien von der Band die Live-Aufnahme MTV Unplugged auf DVD und Blu-Ray sowie als Album-Version.
20 Jahre und zwölf Millionen verkaufte Tonträger später sind Placebo auf großer Jubiläums-Tour…auch in Stuttgart.
Gegen 21.00 Uhr wurde der kürzlich verstorbene Leonard Cohen auf der Leinwand eingeblendet und dieser geehrt. Danach erschien das Video zu „Every You Every Me“. Nun kam die Band mit Schlagzeuger, Keyboarderin und Violistin, dann Bassist und Gitarrist, dann Stefan Olsdal und schließlich unter großem Jubel dezent in schwarz mit kurzen schwarzen Haaren und dunkelblauem Lidschatten Sänger Brian Molko auf die Bühne.
Welch ein gewaltiges Feuerwerk! Mit dem Opener „Pure Morning“ tobten schon die Massen. Brian sagte sogar in gutem Deutsch „Vielen Dank und guten Abend. Wir sind Placebo und herzlich willkommen auf unserer Geburtstagsparty“. Eine tolle Lightshow begleitete das Konzert von Placebo.
Mr. Molko überzeugte während des gesamten Konzertes mit seiner charakteristischen Stimme die unter die Haut geht. Without You I’m Nothing“ wird zur traurigen Hommage an David Bowie, bei der man David Bowie und Brian Molko zusammen auf den Leinwänden musizieren sieht. Es folgten rockige Klänge, aber auch melancholische. Ein sehr trauriges Video zeigten sie zu ihrem Song „Song to say goodbye“ bei dem sich ein Junge um einen erwachsenen Mann kümmert, der seinen Lebensmut verloren hat. Eine sehr berührende Geschichte.
Das Publikum tanzte und feierte den ganzen Abend und forderte Zugaben, die es dann auch 2 x bekam. Am Ende verabschiedete sich die Band mit dem Cover von Kate Bush „Running Up That Hill“.
Wir werden sehen, ob es das letzte Mal für uns war so einen wundervollen Abend mit Placebo zu erleben, denn vor der Tour hatten sie angekündigt, dass es vielleicht zum letzten Mal ihre Songs zu hören gibt. Das stimmt traurig.
Vielen Dank auch an dieser Stelle für die tolle Zusammenarbeit mit Asja Schröder von FKP Scorpio und Arnulf Woock vom Veranstalter Musiccircus vor Ort.
Setlist:
Pure Morning
Loud like Love
Jesus Son
Soulmates
Special Needs
Lazarus
Too Many Friends
20 Years
I Know
Devil In The Details
Space Monkey
Exit Wounds
Protect Me From What I Want
Without You I´m Nothing
36 Degrees
Lady of the Flowers
For What Its Worth
Slave To The Wage
Special K
Song To Say Goodbye
The Bitter End
Zugabe:
Teenage Angst
Nancy Boy
Infra Red
Zugabe 2:
Running Up That Hill

The Joy Formidable[gm album=198]
Placebo[gm album=200]

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