Das Nebenprojekt von Amassador 21 haut uns dieser Tage unter dem Titel “Homocide” ein gewaltiges Stück Aggroelektro um die Ohren. Wer bislang Suicide Inside nicht kennt, kann sich das Ganze wie eine wilde Mischung aus Hocico (Aggressivität) und Angelspit (verdrehte Songstrukturen) vorstellen
Mit einer unbeschreiblichen Dynamik nimmt uns das Duo mit auf eine rasante Achterbahnfahrt durch den Elektrodschungel. Konventionen an eingefahrene Strukturen gibt es dabei keine. Hier wird das so gemacht, wie es gerade passt und das erinnert mich eben sehr an das Angelspit Album “Krankhaus”.
Das Intro “Good By My Love” zeigt mit dezenten Tribal-Rhythmen schon mal wohin der Weg führt. “SNAKE H” platzt dann mit krachendem Gitarrenriff und straighten Beats aus den Boxen. “Razor” knallt dann mit harten Breakbeats dem Hörer einen um den Latz. Bevor ich nun auf jeden Song einzeln eingehe noch der Hinweis, dass sich Suicide Inside ständig in höheren Tempolagen aufhalten und der Sprechgesang von Natasha tut sein Übriges, um den Aggressionspegel ständig auf Top Niveau zu halten.
“Homocide” ist ein individuelles Album, das verschiedenartige Einflüsse aus Techno, House, Breakbeat, EBM und Industrial zu einem explosivem Gesamtwerk vereint.