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The Firm Incorporated – Jens Kästel im Interview

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The Firm Incorporated erobern mit dem Debut Album „Veritas“ gerade die elektronische Szene. Grund genug um Jens Kästel ein paar Antworten zu entlocken.
Hallo Jens, wie geht’s wie stehts?

Hallo, alles im grünen Bereich.

Ihr habt vor wenigen Tagen euer Debutalbum veröffentlicht. Wie geht es euch damit? Ist es so richtig ein Debut? Oder ist das Veröffentlichen von Alben schon Routine, nur das diesmal die Band anders heißt?

Ich will mal versuchen die Fragen zusammenzufassen. Nachdem man die Arbeiten an einem Album beendet hat und das Teil dann endlich in den Regalen steht, fällt einem natürlich ein gewaltige Last von den Schultern und man kann auch wenn nur kurz, mal durchatmen.
Sollte eine Veröffentlichung zur Routine werden, dann kann man es auch gleich lassen, denn dann arbeitet man nur noch mit dem Kopf und nicht mehr mit dem Herzen. So gesehen ist es natürlich ein Debut Album. Wir sind zwar schon ein paar Tage dabei, dennoch war es für uns eine völlig neue Erfahrung. Ich vergleiche das gern mit einer neuen Beziehung.

The Firm Incorporated besteht ja nun nicht aus blutjungen Musikern ;). Spielten eure Ex-/Bands, eine Rolle bei den Aufnahmen zu „Veritas“? Versucht man irgendwie anders zu klingen, oder blendet ihr das völlig aus?

Guido & Jan sind ja nach wie vor mit E-Craft aktiv. Meine ehemalige Band spielte bei den Arbeiten zu „Veritas“ absolut keine Rolle. Es ist etwas Neues, an das wir völlig unvorbelastet herangegangen sind ohne zu wissen in welche Richtung die Reise geht. Wir haben unsere gesammelten Ideen gebündelt und gemeinsam etwas erschaffen auf das wir sehr stolz sind. Der Anfang ist gemacht und jetzt gilt es für uns den eingeschlagenen Weg auszubauen.

Wie habt ihr überhaupt als Band zusammengefunden?

Du hast ja schon gesagt, dass wir nicht zu den Youngsters gehören und wenn man wie wir schon jahrelang aktiv in der Szene ist, dann läuft man sich halt hin und wieder über den Weg und schließt Bekanntschaft.

Nach dem fv Split wusste ich ja auch gar nicht ob ich überhaupt in irgendeiner Form weitermache. Als ich mich nach reiflicher Überlegung dazu entschied, stellte sich natürlich die Frage „Wie“ und mit „Wem“. Nach einigen Telefonaten war klar, dass wir es einfach mal probieren und was daraus geworden ist sieht man ja nun.

Auf dem Album gibt es durchweg deutsche Texte. Ist euch die Message so wichtig? Oder warum habt ihr euch dafür entschieden?

The Firm Incorporated

Das war enorm wichtig für uns. Da 99% der Texte aus meiner Feder stammen und sehr oft einen persönlichen Hintergrund haben, gab es keinerlei Alternative zu deutschsprachigen Texten. Uns ist wichtig die Energie und die Wucht der Worte zu erhalten und sie nicht durch eine andere Sprache zu verweichlichen.

Aus vielen Songs schreit auch ein Gefühl der Unzufriedenheit… So richtig glücklich scheint ihr nicht zu sein?

Kommt darauf an wie man Glück definiert. Das Leben besteht nun mal nicht nur aus Sonnenschein und es liegt uns sicherlich näher die negativen Seiten zu bearbeiten als im Schmalz der Selbstbeweihräucherung zu versinken. Du kannst dir aber dennoch sicher sein das in unserem Leben die glücklichen Momente überwiegen.

Welche Reaktionen zu „Veritas“ haben euch denn bislang erreicht?

Bisher nur Positive, was mir persönlich schon ein wenig Angst macht. Wir sind der Meinung mit „The Firm Inc.“ etwas Neues gemacht zu haben, abseits von ausgetrampelten Pfaden. Somit waren wir zwar vom Erschaffenen überzeugt, wussten aber nicht wie die Gemeinde darauf reagieren würde.

Wie war es für euch, vor einigen Tagen den ersten Live Auftritt zu absolvieren?

Spannend. Bei mir lag ja eine Pause von fast 3 Jahren dazwischen und es fühlte sich an als wenn ich das erste Mal auf der Bühne stehen würde. Wir waren nervös, gespannt aber heiß wie Frittenfett. Als die ersten Töne erklangen fühlte man, dass man wieder zu Hause ist und dem nachgehen kann was man liebt.

Habt ihr schon weitere Termin in Planung?

Bis auf 2 Shows in Südamerika steht noch nichts Konkretes. Wenn wir etwas starten dann mit 100%.

Welche CD hast du dir als letztes gekauft und warum?

Amon Amarth „Jomsviking“. Weil ich Bock drauf hatte.

Apropos CD. Eure Musik kann man sich ja auch via Spotify oder anderen ähnlichen Diensten anhören. Wie seht ihr das mit der Vergütung? Ist Musik heute noch was Wert?

An finanziellen Wert hat Musik sicherlich böse eingebüßt, leider nur für den Künstler. Es gibt eine Umverteilung die mehr als unfair ist. Leider kannst du als Musiker wenig dagegen machen. Wenn man es nur des Geldes wegen machen würde, dann Gute Nacht. Mittlerweile ist der Idealismus die Antriebsfeder.

Was treibt dich an, weitere Songs zu schreiben?

Ohne weitere Songs keine neue Veröffentlichung…lacht. Im Ernst, mit „Veritas“ haben wir den Anfang gemacht und in uns steckt noch jede Menge Energie für weitere Schandtaten.

Kannst du uns schon einen kleinen Ausblick auf weitere Aktivitäten geben? Arbeitet ihr schon an neuen Songs?

Wir sind schon wieder fleißig und in den nächsten Tagen werden die ersten Demos eingesungen. Wir werden aber nichts überstürzen und nicht beginnen zu pfuschen sondern wollen mit jedem neuen Stück besser werden.

Vielen Dank für deine Zeit. Das letzte Wort gehört dir!

Ich liebe diese letzten Worte, da kann man immer schön Phrasen dreschen oder es einfach sein lassen.

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