Es ist wieder mal April und eine neues :Wumpscut: Album ist auf dem Weg. Darauf kann man sich verlassen! Auf die Qualität der letzten Album war leider nicht immer Verlass. Da macht das 2012er Album „Women And Satan First“ leider keine Ausnahme. Das mit Abstand aufregendste an „Women And Satan First“ ist das Cover, welches ja schon bei Premiere für eine Zensur seitens Facebook sorgte. Das war aber schon der einzige echte Auf reger der dieses Album zu bieten hat, denn hier regiert die bedingungslose Langeweile und Eintönigkeit.
Bislang konnte ich mich wenigstens ein wenig über :Wumpscut: aufregen, aber das hier macht mich fast ein wenig Sprachlos. Hatten die letzten Alben so ihre Schwächen, ist nun anscheinend die völlige Orientierungslosigkeit bzw. Belanglosigkeit ausgebrochen. Die Songs auf diesem Album wirken einfach beliebig austauschbar, ganz so als ob da jemand mit einem großen Musiksetzkasten die Songs zusammengebastelt hat. Leider gab es da wohl nicht so viel Auswahl bei den Sounds und besondere Mühe hat man sich auch nicht gegeben. Das mag zwar jetzt hart klingen, aber von einem etablierten Projekt wie :Wumpscut: erwarte ich einfach mehr als nur provokativen 08/15 EBM. Wäre dies ein Debütalbum könnte man sicher über einige Unzulänglichkeiten Hinwegsehen.
Fans, denen auch das letzte Album gefallen hat, werden hier sicher glücklich, denn so viel hat sich nicht geändert. Ansonsten gibt es da draußen so viele ambitionierte Bands, denen es nicht genügt altbewährtes noch mal neu aufzukochen, die ich jederzeit vorziehen würde.
Lieber Rudi Ratzinger, eigentlich weiß ja jeder wozu du im Stande bist, aber das ist hier ist mir einfach zu billig.