Nach seinem Ausstieg bei Lost Area suchte sich Markus Bär umgehend eine neue Beschäftigung. X-in June – so lautet nun der Name seines neuen Projekts. Mit “Hall Of Truth” setzt es auch sogleich das Debüt. Musikalisch geht es dabei auf eine Reise quer durch Trance-, Future Pop-, Dark Electro- und Harsh-Electro-Gefilde.
Dementsprechend zeigt sich das Album sehr variabel: traurige, nachdenkliche und eher sphärische Momente wie bei “I’ll Be Back” wechseln sich mit wütenden Nummern, etwa bei “Words Like Blades”, ab. Markus passt seinen Gesang den jeweiligen Stimmungen der Songs geschickt an: Düster, aggressiv, melancholisch, klar – es wird alles geboten. Natürlich gibt es auf “Hall Of Truth” auch einen Schwung Clubtracks: “The Devil”, “Sun Sea” oder “Night Swim” werden ordentlich das Tanzbein schwingen lassen. So können auch die Songtexte rund um emotionale Erlebnisse, Themen und Geschichten in gewisser Weise Spaß machen.
X-in June ist so etwas wie ein kleiner Geheimtipp: undergroundig anmutend – trotzdem professionell und zielstrebig. “Hall Of Truth” dürfte wohl nicht nur Future-Pop-Fans gefallen.