Auferstanden von den Toten ist die junge Band Zombie Girl. Nach bislang zwei erfolgreichen Samplerbeiträgen folgt nun über Alfa Matrix das Debüt in Form einer EP.
Wirft man einen Blick hinter den Bandnamen stellt schnell fest das sich hinter Zombie Girl ein weiteres Projekt von Sebastian R. Komor versteckt. Zusammen mit seiner Frau Renee Cooper-Komor sind 4 Songs entstanden, wovon 3 nochmals als Remixversion zu hören sind.
Um Zombie Girl musikalisch einzuordnen fällt mir spontan Goldfrapp meets Icon of Coil als Marschrichtung ein. Pumpende, groovende Elektromusik für die Clubs mit extravaganten Vocals von Renee Cooper-Komor garniert, stellt eine sehr homogene gut klingende Soundmischung.
Inhaltlich greift man auf klassische Horrorthemen zurück und bereitet das ganze dann humorvoll auf.
Zombie Girl bieten eigentlich nichts wirklich neues, klingen aber verdammt frisch und unverbraucht.
Wenn es hier was zu meckern gibt, dann nur das man mit 4 Songs abgefertigt wird. Eindeutig zu wenig. Einige werden jetzt mein zugegebenermaßen fast schon notorisches Gemecker über die Remixe vermissen, aber da muss ich diesmal den Hut ziehen denn alle 3 Remixversion sind überaus gelungen. Bleibt das warten auf ein Album.